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Forschung & Entwicklung

Aalschutz-Initiative Rheinland-Pfalz & innogy SE

Die Mosel ist ein staureguliertes Gewässer, in dessen Verlauf es insgesamt 31 Staustufen und 17 Wasserkraftanlagen gibt (IKSMS, 2010). Aale, die aus diesem Gewässersystem abwandern, müssen zum Teil mehrere Wasserkraftanlagen nacheinander passieren, um in den Rhein und schließlich ins Meer zu gelangen. Die Passage jeder Wasserkraftanlage reduziert dabei die Wahrscheinlichkeit, dass die Aale es unbeschadet bis zum Meer schaffen. In verschiedenen Fischereiversuchen an der Mosel wurden an einzelnen Wasserkraftanlagen die Schädigungsziffern für abwandernde Aale ermittelt.

Institution
Forschung & Entwicklung

FIThydro (Fishfriendly Innovative Technologies for Hydropower) ist ein Horizont 2020-Projekt im erneuerbaren Energien Call der EU. Wissenschaftler von 26 Partnerorganisationen sowie ein internationales Expertengremium untersuchen hier die Auswirkungen von Wasserkraft auf die Ökologie des Fließgewässers und Fische im Speziellen, wobei machbare und kosteneffiziente Maßnahmen und die Entwicklung eines Entscheidungstools für Entscheidungsträger und Politiker erarbeitet werden. Das Konsortium besteht aus Universitäten, Forschungsinstituten, Kraftwerksbetreiber sowie Beratungsfirmen.

Veranstaltung

Research and Innovation in the context of the European Policy Framework. Joint Workshop IEA Hydropower TCP– European Commission DG RTD

29-30 May 2017 Brussels, Place Madou 1

31 May 2017 Field visit to the Ham Hydropower Plant at the Albert Canal

Please find more detailed information in the draft agenda [pdf, 225 kB, English].

Veranstaltung

Die Arbeitsgemeinschaft alpine Wasserkraft (AGAW) hat sich der Aufgabe gestellt, die Nutzung der umweltfreundlichen Wasserkraft der Alpen durch Mitwirkung in nationalen und internationalen Gremien zu fördern.

Durch die ökonomisch und ökologisch sinnvolle Nutzung aller regenerativen Energieressourcen verstärkt sich die Notwendigkeit, jederzeit ausreichend Regelleistung zur Netzstabilität zur Verfügung zu stellen. Bis dato gibt es keine großtechnische Alternative zu sekundengenau einsetzbaren Speicher- und Pumpspeicherkraftwerken.

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